Foto: Gunnar Dethlefsen
Journalist, Autor und Filmemacher
Ich mag es, Ideen zu haben und kreativ zu werden, um Geschichten zu erzählen. Das war schon immer so. Als Journalist, Autor und Filmemacher bin ich in Kiel und ganz Schleswig-Holstein freiberuflich tätig. Ich realisiere eigene Projekte und Auftragsarbeiten - von der Idee, über die Konzeption und Produktion bis zur Präsentation. Was ich mache, ist vielfältig: Film- und Videoproduktion, Text, Moderation und Lehre. Mal allein, mal zusammen mit anderen kreativen Köpfen. Mittlerweile blicke ich auf zwanzig Jahre im Journalismus und Filmbereich zurück, während ich immer bereit für neue Projekte bin.
Meine Projekte sind sehr abwechslungsreich. Oft haben sie etwas mit dem Meer zu tun. Das mag daran liegen, dass ich in Kiel an der Ostsee lebe und mich hier sehr wohl fühle. Neben den maritimen Themen befasse ich mich inhaltlich mit Kultur, Tradition und Moderne, Nachhaltigkeit und Innovationen. Wichtig ist mir, dass die Ergebnisse interessant sowie möglichst emotional sind und gute Unterhaltung bieten.
Jeden Tag geht Pepe Lange in der Kieler Förde schwimmen. Wenn die Temperaturen es zulassen, schnorchelt er. Dabei untersucht er die Wasserwelt und holt Müll heraus. Der Kurzfilm begleitet ihn auf seiner besonderen Patrouille. Auf diese Weise bekommen die Zuschauenden eine geheimnisvolle Welt zu sehen, die normalerweise den meisten von uns verborgen bleibt. Die Premiere feierte der Film beim Cinemare Meeresfilmfestival in Kiel.
Der Film ist als Vorläuferprojekt des Meeresvisualisierungszentrums von der Landeshauptstadt Kiel gefördert.
Foto: Imke Noack
Ich hatte erst nur das Bild vor Augen: Ein Segelboot, das im Wattenmeer trocken gefallen ist. Dann entwickelte ich die Geschichte drum herum.
"Dröög" ist mein erstes plattdeutsches Theaterstück und feierte Uraufführung an der Niederdeutschen Bühne Kiel. Es ist eine trockene Komödie. Mit der Ebbe kippt die Stimmung eines frisch verliebten Paares, denn nun stundenlang zu warten, bis das Wasser wiederkommt, ist keine gute Aussicht. Zumal es doch Pläne für den Abend gibt. So langweilig wie befürchtet, wird es dann aber doch nicht, weil die Skipper nette Gesellschaft bekommen.
In den Tiefen privater Filmarchive haben mein Kollege Claus Oppermann und ich wertvolle Schätze gehoben: Filme über Sylt. Aufnahmen, die noch nie öffentlich zu sehen waren. Sie zeigen die Nordseeinsel als einen Ort voller Geschichten, Bräuche und Mythen. Aus über 300 Filmrollen von Insulanern und Feriengästen, die aufwendig digitalisiert und restauriert wurden, haben wir einen neuen Film geschaffen. „Mythos im Meer“ erinnert mit bewegten Bildern von 1928 bis in die 1990er Jahre an einzigartige Momente auf Sylt. Dieser Film ist eine Zeitreise, die deutlich macht, wie es auf der Insel einst war, aber auch was die Menschen an ihr so lieben.
Kinder malen Bilder und wir machen daraus einen Film. Die Idee entstand 2020 als die Kieler Woche nicht so durchgeführt werden konnte, wie es alle gewohnt sind. Zum Trost für die Kinder starteten wir diese Mitmach-Aktion und mittlerweile ist es eine Tradition geworden. Die Schiffe bewegen sich über eine gezeichnete Kieler Förde, was alles von meiner Kollegin Sarah Gorf-Roloff liebevoll animiert wird. Das macht Spaß anzuschauen und die Kinder mächtig stolz. 2024 veranstalteten wir bereits die fünfte Bilder-Segelparade.
Zukünftig wird es einen Ort in Schleswig-Holstein geben, an dem alle digitale und technologische Kompetenzen erwerben können - den sogenannten Digital Learning Campus. Den Trailer dafür habe ich mit einem Team für das Bildungsministerium des Landes Schleswig-Holstein produziert. Die Herausforderung bestand darin, etwas zu zeigen, was erst im Entstehen ist. Außerdem sollten sich alle angesprochen fühlen.
Die Entstehungsgeschichte des Eimersees in Eckernförde ist legendär und so kurios, dass man sie in einem Film erzählen muss. Mit einfachen Mitteln erschuf ein Mann einen See, der sich zu einem schützenswerten Biotop mit enormer Tier- und Pflanzenvielfalt entwickelt hat. Ein Paradebeispiel für Renaturierung. Auch wenn der Film mittlerweile mehrere Jahre alt ist, ist das Thema aktueller denn je. Der Kurzfilm lief weltweit auf Filmfestivals und wurde beim Internationalen Naturfilmfestival Green Screen als Bester Film für Kinder ausgezeichnet.
Oft sehen selbstgemachte Gerichte, die lecker schmecken, nicht appetitlich aus. Nachdem mir das aufgefallen war, hatte ich die Idee zu einem Kochbuch. Zusammen mit dem Fotografen Arendt Schmolze habe ich Verwandte und Freunde besucht. Dann haben wir uns bekochen lassen. Während Arendt die Bilder fotografierte, ließ ich mir die spannenden Geschichten hinter den Rezepten erzählen. "Gar nicht schlecht." ist eine Sammlung von einfachen Gerichten, die besser schmecken, als man denkt.
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